Wie viel sollten Sie für die Innenarchitektur ausgeben? Ein vollständiger Budgetierungsleitfaden

Die Frage „Wie viel soll ich für die Innenarchitektur ausgeben?“ ist eine der häufigsten – und stressigsten – für jeden Hausbesitzer, der ein Renovierungs- oder Dekorationsprojekt in Angriff nimmt. Im Gegensatz zum Autokauf gibt es keinen festen Preis. Die Kosten sind höchst subjektiv und hängen vom Umfang der Arbeiten, dem gewünschten Qualitätsniveau und Ihrem Wohnort ab.

Ein klares, realistisches Budget festzulegen, bevor Sie beginnen, ist jedoch der entscheidendste Schritt für ein erfolgreiches, stressfreies Projekt. Ohne Budget kann selbst das schönste Design schnell finanziell überwältigend werden.

Hier ist ein umfassender Leitfaden zum Verständnis und zur Zuweisung Ihrer Mittel für die Innenarchitektur.

1. Die allgemeine Regel: Prozentsatz des Immobilienwerts

Der einfachste Ausgangspunkt für eine größere Renovierung oder eine komplette Auffrischung des Zuhauses ist der Blick auf den Wert Ihrer Immobilie. Branchenexperten schlagen oft vor, einen Prozentsatz des Gesamtwerts Ihres Hauses für hochwertige Innenarchitektur und Einrichtung zu budgetieren:

• 1 % bis 5 % des Immobilienwerts: Dieser Bereich deckt grundlegende kosmetische Verbesserungen, Anstriche, kleinere Einrichtungsgegenstände und Dekoration ab. Dies eignet sich für eine allgemeine Auffrischung oder die Vorbereitung eines Hauses zum Verkauf.
• 5 % bis 10 % des Immobilienwerts: Dies ist der typische Bereich für eine moderate Renovierung, die aktualisierte Möbel, neue Armaturen und möglicherweise geringfügige strukturelle Änderungen oder vollständige kosmetische Aktualisierungen von Küche/Bad umfasst.
• 10 % bis 15 % des Immobilienwerts: Dieser Bereich deckt High-End-, maßgeschneiderte oder Luxusprojekte ab, die erhebliche strukturelle Änderungen, individuelle Holzarbeiten, Designermöbel und professionelle Designhonorare umfassen.

Beispiel: Wenn Ihre Immobilie auf €500.000 geschätzt wird, könnte ein Budget für eine moderate Renovierung zwischen €25.000 und €50.000 liegen.

2. Aufschlüsselung des Budgets: Die 50/45/5-Zuweisung

Sobald Sie Ihr Gesamtbudget haben, müssen Sie es nach Kategorien aufschlüsseln. Ein gängiges Verteilungsmodell für ein komplettes Designprojekt sieht wie folgt aus:

Pro-Tipp: Planen Sie immer zusätzliche 10 % bis 15 % Ihres Gesamtbudgets für einen Notfallfonds ein. Unerwartete Kosten (wie die Entdeckung von Schimmel, die Umleitung von Sanitäranlagen oder Steuer-/Versandgebühren) sind bei Designprojekten unvermeidlich.

3. Kostenzuweisung nach Raum

Nicht alle Räume sind gleich geschaffen. Küchen und Badezimmer sind aufgrund von Sanitäranlagen, Fliesen und spezialisierten Schränken durchweg die teuersten Bereiche.

Wenn Sie Ihre Ausgaben priorisieren, widmen Sie Ihre hochwertigsten Materialien und größten Ausgaben den Ankerstücken, die am häufigsten genutzt werden (z. B. einem hochwertigen Sofa, einer langlebigen Küchenarbeitsplatte und einer bequemen Matratze).

4. Designerhonorare verstehen

Wenn Sie sich entscheiden, einen Fachmann zu beauftragen, werden seine Honorare ein signifikanter Teil Ihres Budgets sein. Designer verwenden drei Hauptgebührenstrukturen:

1. Pauschalhonorar: Ein einziger, fester Preis für den gesamten Arbeitsumfang. Am besten geeignet für Projekte mit einem klar definierten Umfang.
2. Stundenhonorar: Üblich für Beratungen oder kleine, unbestimmte Projekte. Die Honorare variieren stark je nach Erfahrung und Standort.
3. Prozentsatz des Einkaufs: Der Designer erhält einen Prozentsatz (typischerweise 15 % bis 30 %) der Gesamtkosten der Möbel und Materialien, die er in Ihrem Namen kauft.

Denken Sie daran, dass ein guter Designer Ihnen tatsächlich Geld sparen kann, indem er kostspielige Fehler verhindert, Handelsrabatte erhält und das Projekt im Zeitplan hält.

Halten Sie Ihr Budget mit Roomtodo ein

Eines der größten Risiken für jedes Budget ist die Vornahme von Änderungen in letzter Minute oder der Kauf von Möbeln, die nicht in den geplanten Raum passen. Dies führt zu Rücksendungen, Wiedereinlagerungsgebühren und Zeitverschwendung.

Hier werden Planungswerkzeuge wie Roomtodo zu einem wesentlichen Budgetschutz:

• Genaue Größenbestimmung: Durch die Erstellung eines präzisen 3D Grundrisses garantieren Sie, dass jedes Möbelstück – vom Ecksofa bis zum Nachttisch – perfekt passt und kostspielige Rücksendungen eliminiert werden.
• Materialvorschau: Testen Sie verschiedene Bodenbeläge, Farben und Oberflächen digital, bevor Sie Geld für Muster oder Materialien ausgeben, die Sie möglicherweise bereuen.
• Virtuelles Einkaufen: Nutzen Sie unsere umfangreiche Bibliothek, um Möbel und Einrichtungsgegenstände virtuell zu platzieren, damit Sie Preise vergleichen und sicherstellen können, dass die ausgewählten Artikel Ihren finanziellen Grenzen entsprechen, bevor Sie sich zu einem Kauf verpflichten.

Ein Budget festzulegen ist nur der Anfang; es zu kontrollieren ist die Herausforderung. Durch sorgfältige Planung in 3D stellen Sie sicher, dass jeder ausgegebene Dollar beabsichtigt und effektiv ist.

Bereit zum Budgetieren und Planen?

Übernehmen Sie die Kontrolle über Ihre Ausgaben, indem Sie Ihr Projekt von Anfang an präzise visualisieren.

Beginnen Sie noch heute mit dem Entwerfen und Budgetieren Ihres Innenraumprojekts mit Roomtodo!